Referral-Marketing: Schritt für Schritt zum Empfehlungsprogramm
Ich freu mich, heute etwas mit dir zu teilen, was mir sehr am Marketing-Herzen liegt: Empfehlungsprogramme. Hach, wieso werden die bloss so selten genutzt? Keine Werbekosten, kein nerviges Aufdrängen – einfach echte Kund:innen-Liebe zum Weitergeben.
Der Reihe nach: Es ist kein Geheimnis (und erst recht keine Überraschung), dass Menschen den Empfehlungen anderer viel mehr vertrauen, wenn sie ein Produkt oder einen Service suchen – statt auf Werbung zu hören. Anfang des Jahres haben wir ja ausserdem schon besprochen, dass Echtheit und Transparenz gerade in diesen turbulenten Zeiten ein echter Wettbewerbsvorteil sind.
Also: Lass uns schauen, wie du ein Referral-Programm sinnvoll und zeitnah auf die Strasse bringst. Let’s do it!
Was ist ein Empfehlungsprogramm?
Ganz simpel: Deine Kund:innen empfehlen dich aktiv weiter – dafür bekommen sie (und/oder ihre Freund:innen) ein kleines Dankeschön. Lieben alle.
Wie baust du dein Referral-Programm?
Du brauchst nicht sofort ein fancy Tool oder eine riesige Plattform. Mein Tipp: Starte mit einem einfachen Test-Run. So findest du heraus, was funktioniert, kannst Benefits ausprobieren – und dir dann ein Tool suchen, wenn du weisst, was du brauchst.
Schritt für Schritt
1. Zielgruppe bestimmen
Am besten sprichst du deine treuesten Kund:innen an: Alle, die mehr als 3x gekauft haben, deine Kurse regelmässig besuchen oder dir schon positives Feedback gegeben haben. Überleg dir: Wie erreichst du diese Menschen am einfachsten? Per E-Mail? Im Laden? Nach dem Training?
2. Persönliche Einladung schreiben
Formuliere deine Einladung ehrlich, wie du auch Freund:innen schreiben würdest. Keep it simple – es muss nicht perfekt sein, sondern von Herzen kommen.
«Wir hören immer wieder, dass ihr uns gern Freund:innen empfehlt. Das freut uns riesig – und dafür sagen wir heute Merci: mit einem Geschenk...»
3. Einfachen Referral-Code erstellen
Erstelle für deine Kund:innen einen persönlichen Code (z. B. VORNAME20), den sie weitergeben können und den du später auch tracken kannst.
4. Einladen – online & offline
E-Mail ist einfach und sollte immer dabei sein. Aber denk auch an Offline: Eine schöne, handgeschriebene Karte im Paket, ein kleiner Flyer im Laden oder ein nettes Kärtchen beim Verabschieden – solche Details bleiben hängen.
5. Belohnen & dranbleiben
Freu dich auf neue Kund:innen! Teste verschiedene Rewards und lerne, was funktioniert und Freude macht. Wenn du nach 3–5 Monaten merkst, dass es läuft, kannst du dein Programm professioneller mit einem Tool aufsetzen – weniger manuelle Arbeit, mehr glückliche Menschen.
Die grosse Frage: Was schenkst du?
Sofortrabatte (z. B. 10 % für Freunde und Empfehlerinnen) – der Klassiker. Ja, man sollte mit Rabatten sparsam sein, aber hier gibst du sie an deine loyalste Community weiter – das passt.
Spenden pro Empfehlung – z. B. 5 CHF an eine Organisation, die zu deinem Unternehmen und deiner Mission passt.
Kleine Goodies – eine gratis Mini-Version deines Produkts.
Gratis-Stunden/-Klassen – bietest du Kurse oder Trainings an, darf dein treuer Kunde einfach seinen neuen Freund oder die Oma mitbringen.
Ich freue mich jetzt schon auf dein Referral-Programm – und hoffe, ich werde eingeladen!
Keep growing 🌿
Anja
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