Das Ende des Meta Fact-Checkings

Wahrscheinlich hast du mitbekommen, dass Mark Zuckerberg angekündigt hat, das Fact-Checking-Programm in den USA für Meta einzustellen. Klingt gruslig, oder? Lass uns heute gemeinsam schauen, was das konkret heisst. Ausserdem hab ich Ansätze für dich, wie du dieser Entwicklung strategisch begegnen kannst.

Was passiert genau?

Meta ersetzt in den USA seine Faktenchecks-Teams durch ein Community-basiertes Modell, wie es auch auf X genutzt wird. Laut Meta soll dies die Meinungsfreiheit stärken; zugleich räumt das Unternehmen eine hohe Fehlerquote im bisherigen System ein.

Was passiert in der Schweiz?

Dazu haben die Expert:innen der Agentur Webrepublik eine wertvolle Zusammenfassung erstellt, auf die ich mich hier beziehe:
Fact-Checking bleibt in der Schweiz vorerst bestehen. Inhalte unterliegen weiterhin den bestehenden Überprüfungsmechanismen.
Werberichtlinien bleiben unverändert. Spezielle Regeln für sensible Themen (z. B. Finanzdienstleistungen, Politik oder Gesundheit) gelten weiterhin.
Brand Safety bleibt sichergestellt. Meta verspricht, weiterhin Tools zur Kontrolle der Anzeigenschaltung bereitzustellen.

Was heisst das für dich als Small Business-Owner:in?

Direkt betreffen dich diese Änderungen also zunächst nicht. Aber natürlich werden sie Auswirkungen auf das Umfeld auf den Meta-Plattformen haben. Wenn du also mit Werbung oder auch organisch auf Meta unterwegs bist, ergibt es Sinn, dass du dich strategisch auf diese Veränderung einstellst:

  • Hochwertiger Content wird nochmal wichtiger. Weniger Fact-Checking kann die Verbreitung von Falschinformationen und generelle Unsicherheit bei Nutzenden erhöhen. Wie wir schon im ersten Newsletter des Jahres im Trend «Trust Brand» gesehen haben: Ehrliche, gut recherchierte Inhalte und Transparenz helfen, dein Unternehmen als vertrauenswürdig zu positionieren.

  • Werbestrategien regelmässig prüfen. Falls sich die neuen Mechanismen auch in der Schweiz durchsetzen, könnte sich die Qualität der Werbeumfelder verändern. Behalte im Blick, wo deine Anzeigen ausgespielt werden.

  • Unabhängige Kanäle stärken. Wenn Social-Media-Plattformen weniger Kontrolle übernehmen, kann es sinnvoll sein, verstärkt auf eigene Kanäle wie E-Mail und Messenger-Marketing sowie unabhängige Community-Plattformen zu setzen.

Wir werden sehen, was diese Veränderungen mit sich bringen. Aber ich bin guter Dinge, dass sie dir neue Chancen bieten, dich und dein purpose-driven Business stark zu positionieren.

Dabei wünsche ich dir weiterhin viel Erfolg! Keep growing 🌱

Anja

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